kulturelle
LEZZ-A-FAIRE – eine deutsche Webserie
Aus dem Ausland – und da vor allem den USA – kennt man Webserien ja schon. Das sind Produktionen, die speziell für das Internet gemacht sind und meist auch sehr viel kürzere Formate haben, als die klassische TV-Serie.
Dadurch wird die Produktion unabhängig von den Vorgaben und Verboten aus den TV-Chefetagen und die Themenvielfalt spiegelt eher die Wünsche der Zuschauer_innen ab. Heißt, es gibt auch sehr viele Webserien mit lesbischen oder schwulen Storylines.
Vor Jahren gab es schon den ersten Versuch die lesbische Webserie Emma Stahl in Deutschland zu etablieren. Leider scheiterte das Projekt an der Finanzierung, denn auch Webserien zu produzieren kostet Geld.
Nun wird erneut in Köln versucht eine neue Serie diese Formats an den Start zu bringen. Laut eigener Aussage soll LEZZ-A-FAIRE sein:
Eine nonkonforme, künstlerische Serie, die mit ihrem sarkastischen Humor und etwas strangem Flair in ihrer Ehrlichkeit aufrüttelt. Nicht nur wegen der homo- und bisexuellen Ausrichtung der Clique, sondern auch im schonungslosen Umgang mit Themen wie Drogen, Selbstverletzung, Gewalt, Ausgrenzung, Glaube, Sex und Identitätsfindung.
Geplant ist eine erste Staffel mit 11 Episoden á 45 Minuten, was sehr viel länger ist als die klassische Webserie.
Was zur Umsetzung auch hier fehlt, ist natürlich Geld. So haben die Macher_innen zu einer Startnext Kampagne aufgerufen, die noch bis 14. April 2016 läuft. Das Fundingziel liegt mit 60.000,-Euro relativ hoch, auch wenn der Internetauftritt und der Teaser sehr professionell sind. Wir hoffen sehr, dass sich noch viele weitere Spender_innen finden, damit die Serie das Licht der Welt erblicken kann.
Weitere Infos:
Spenden kannst du hier: https://www.startnext.com/lezz-a-faire
Offizielle Webseite: http://lezzafaire.onmediatv.de
Facebook Fanpage: https://www.facebook.com/lezzafaire
Teaser (nicht jugendfrei!):
[vimeo]https://vimeo.com/119670243[/vimeo]
Fotocredit: Facebook Fanseite „LEZZ-A-FAIRE“