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„Here come the aliens“ – Das neue Album von Kim Wilde

Portrait Kim Wilde, Fotocredit: © Steve Ullathorne

Fotocredit: Portrait Kim Wilde, © Steve Ullathorne

Brückenschlag zwischen Vergangenheit und Heute

Kim Wilde ist eine DER Ikonen der 80iger, die nie ganz weg war und sich stets treu geblieben ist.  Am 16. März 2018 veröffentlichte The Kim Wilde Band starring Kim Wilde das 14. Studioalbum. „Here come the aliens“, so der Titel, kommt grafisch im 60er-Jahre Filmgewand daher, samt passendem Untertitel „They’re coming after her!“. Es enthält 12 Tracks mit schaurig-schönen Namen wie „Yours ‘til the end“ oder „Stereo Shot“. Etwa positiver dann betitelt mit „Pop don’t stop“,„1969“ oder „Kandy Krush“, die erste Single.

Pop, Rock und ein Hauch Elektronik

Für die ersten Sekunden kann man sich über eine schöne Kurzreise in die musikalisch Vergangenheit freuen, bis dann Kim Wilde mit voller Energie loslegt – mit kräftigen Gitarren und einer starken Stimme, die in bester Pop-Manier rockt. Der Break zum zweiten Track ist dann schon recht hart, wenn das Keyboard mit 2010er Schmuse-Beat folgt. So wechselt es öfter mal hin und her, doch immer im Rahmen von Pop und Rock und einem Hauch Elektronik. Ihre Liebe zur Popmusik, Humor  und Lebensfreude ziehen sich als roter Faden durch das Album. Dazwischen sind immer wieder Titel die zeigen, dass Kim Wilde den Brückenschlag zwischen den Ohrwürmern der Vergangenheit und heute musikalisch gut schafft.

Alle Tracks hat die 58jährige Britin entweder alleine oder mit geschrieben. Ihr Bruder Ricky Wilde gehört zur Band und war ebenfalls an dem ein oder anderen Song beteiligt. Fun Fact: Kim und Ricky wurden nicht als „Wilde“ geboren – sondern ganz einfach als „Smith“. Gemischt und teilweise produziert wurde das Album in den RAK Studios, in denen auch schon ihre Debutsingle und ihr erster Hit „Kids in America“ entstanden ist.

Ein Album nicht nur für Fans

Cover CD "Here come the aliens", Fotocredit © earMUSICEgal ob zum Autofahren oder bei der nächsten Geburtstagsparty – die unverkennbare Stimme und eingängliche Pop-Rock Mischung lässt sich gut hören. Insbesondere Fans der Ikone dürften sich freuen, aber eben nicht nur die. Der Titel und die Illustrationen gehen übrigens auf eine Erfahrung der Sängerin zurück, die sie 2009 machte: Sie sah erstaunliche, sich bewegende Lichter am Himmel, die sie selbst als Ufos beschreibt. Bis heute schaut sie daher besonders oft nach oben, sagt sie von sich.

Ab Herbst touren Kim Wilde und Band

Im Herbst gehen Kim Wilde und die Kim Wilde Band auf Europa-Tour. Geplant sind für Deutschland, Österreich und die Schweiz bisher 14 Termine, weitere sind in Planung. „Es wird laut werden. Und eine richtige Feier der Musik werden,“ so die Sängerin, „vor allem Pop-Rock. Also macht es euch nicht zu bequem, wenn ihr kommt!“ Man darf sich auf außergewöhnliche Kostüme im Glam-Rock-Style, eine gut vorbereitete Band und eine starke Stimme freuen. Wir sind gespannt!

Here Come The Aliens – Tour 2018

Tourstopps in Deutschland, Österreich & der Schweiz:

02.10.2018 DE – München, Muffathalle
03.10.2018 CH – Zürich, Volkshaus Zürich
04.10.2018 DE – Mannheim, Capitol
06.10.2018 DE – Köln, Live Music Hall
07.10.2018 DE – Bremen, Pier 2
08.10.2018 DE – Bochum, Zeche
09.10.2018 DE – Hamburg, Große Freiheit 36
11.10.2018 DE – Schwalmstadt, Festhalle
12.10.2018 DE – Hannover, Capitol
13.10.2018 DE – Berlin, Huxleys Neue Welt
15.10.2018 DE – Frankfurt/Main, Batschkapp
16.10.2018 DE – Stuttgart, Theaterhaus
17.10.2018 DE – Nürnberg, Hirsch
19.10.2018 AT – Wien, Ottakringer Brauerei

Kim Wilde über das Album „Here come the Aliens“

Album-Ankündigung von Kim Wilde

weitere Links

Artist: Kim Wilde
Releases: „Here Come The Aliens“
VÖ: am 16.03.2018 veröffentlicht
Label: earMusic / Edel Germany
Formate: CD, LP, limited Boxset, digital

 

 

 

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