phenomenelle

kulturelle

Konkursbuchverlag

Karen-Susan Fessel: Bronko, meine Frau Mutter und ich

Cover Karen-Susan Fessel: BronkoMai-Britt ist eine schüchterne Singlelesbe Anfang vierzig. Sie besucht regelmäßig ihre Frau Mutter im Elternhaus und weil es auf dem Weg liegt, ihren lieben Freund Hermann auf seinem Gnadenhof. An sich ist sie zufrieden mit ihrem Leben.

Als sie mal wieder Hermann, vor dem Antritt bei ihrer Mutter, besucht, stellt er ihr Bronko vor. Einen kleinen, netten Mops, der allerdings nicht unbedingt mit Schönheit gesegnet ist. Er erwärmt Mai-Britts Herz und kurzerhand nimmt sieihn für ihre Mutter mit. Schließlich hat diese erst vor kurzen ihren Hund beerdigen müssen. Anfangs ist die Mutter aufgrund seines furchtbaren Überbisses nicht sonderlich begeistert von Bronko, aber das ändert sich schnell.

Ein kurzer Check-up beim Tierarzt steht noch an und da passiert es. Der Haustierarzt ist im Urlaub. Seine Vertretung ist eine blonde, langbeinige, blauäugige Erscheinung aus der Schweiz, die Mai-Britt völlig aus dem Konzept bringt. Dieser Zustand hält einige Tage an, bis sie sich entschließt ihre Schweizer-Schönheit zu suchen, nachdem die Vertretung beendet ist. Es folgt ein sehr unterhaltsamer Trip in die Schweiz mit schönem Ende.

Das Buch ist witzig und einfach geschrieben – was Schönes für eine längere Zugfahrt oder abends vorm Schlafen. Ich hatte es in kürzester Zeit durch und fand es sehr unterhaltsam, wenn auch etwas vorhersehbar. Das Cover ist sehr süß gestaltet.

Unbedingt ist auch die Danksagung zu erwähnen in der Karen-Susan Fessel verspricht fünf Prozent ihres Honorars aus dem Erlös des Buches an den Gnadenhof Melief e. V. zu spenden mit der Angabe der Internetseite, damit frau es ihr gleichtun kann.

Karen-Susan Fessel
Bronko, meine Frau Mutter und ich
Broschiert: 224 Seiten, 14,90 €
Querverlag
ISBN: 978-3896562173

Related Posts

Querverlag

One thought on “Karen-Susan Fessel: Bronko, meine Frau Mutter und ich”

  1. Renate Holmes sagt:

    Karen-Susan Fessel sucht gerne 😉

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Anzeige


Anzeige LITfest homochrom 06.–08.08.2021

visuelle

  • Fernsehinfos vom 5. bis zum 18. Oktober 2024
  • Fernsehinfos vom 21. September bis zum 4. Oktober 2024
  • Radiotipp: Die Linguistin Luise F. Pusch im Gespräch
  • Buchtipp: Daniela Schenk: Mein Herz ist wie das Meer
  • Buchtipp: Elke Weigel – „Wind der Freiheit“
  • Buchtipp: „Riss in der Zeit“ von Ahima Beerlage
  • Filmtipp zum 75. Geburtstag von Ilse Kokula
  • Ilka Bessin: Abgeschminkt – Das Leben ist schön, von einfach war nie die Rede
  • Interview und Verlosung zu 25 Jahre „Krug & Schadenberg“
  • Der Schottische Bankier von Surabaya: Ein Ava-Lee-Roman
  • CD-Review: LAING sind zurück mit neuem Album
  • Interview: „Diversity muss von der Führung kommen“
  • 5 Serien für Fans starker TV-Charaktere …
  • „Danke Gott, dass ich homo bin!“ – Filmreview von „Silvana“
  • Buchrezi: „Lesbisch. Eine Liebe mit Geschichte“
  • Rückblick auf die NorthLichter
  • DVD-Rezi: „Call My Agent“ – Staffel 2
  • Berlin: Etwas andere Pride Parade am 23. Juni 2018 …
  • Buchrezi: Carolin Hagebölling „Ein anderer Morgen“
  • Ausstellungseröffnung „Lesbisches Sehen“ im Schwulen Museum Berlin
  • „The Einstein of Sex“ – Stück über Magnus Hirschfeld
  • „Here come the aliens“ – Das neue Album von Kim Wilde
  • Album-Review: Lisa Stansfield „Deeper“
  • Theater X: Deutschlands vergessene Kolonialzeit