phenomenelle

kulturelle

LITFEST homochrom

Filmreview: Lengua Materna – Muttersprache

Szenenbild Lengua Materna

Es ist nie zu spät…

Poster Lengua MaternaRuth ist in ihren Dreißigern, lebt seit 14 Jahren mit ihrer Partnerin Nora zusammen und ihre Mutter Estella hat immer noch keine Ahnung von den beiden. Als Ruth den bohrenden Fragen ihrer Mutter nachgibt und mit der Sprache herrausrückt, dass da mehr zwischen ihr und Nora ist als nur Freundschaft, landet Ruth’s Mutter Estella vor Schock im Krankenhaus. Doch mit all  ihrer Liebe und entschlossen ihre Tochter, deren Sexualität und deren Lebensstil zu akzeptieren, entschließt sich Estella zu einer Reise in die exotische Welt argentinischer Lesben. Sie besucht mit ihrer besten Freundin eine Lesbenbar, hat den ein oder anderen Drink mit den Ex-Freundinnen ihrer Tochter und gewinnt die All-Girl-Bingo-Nacht.

Ein Film, der Wärme ausstrahlt

Szenenbild Lengua MaternaLengua Materna ist ein Film für alle, die ihr Coming Out bei ihrer Mutter noch vor sich haben und für alle, die es schon hinter sich haben. Warm und auch lustig, mit großartigem südamerikanischem Flair und dem grandiosem Schauspiel von Claudia Lapacó als Estella, zaubert uns Muttersprache ein Lächeln aufs Gesicht. Der Film macht Mut, dass noch Ungesagte auszusprechen oder auch stolz, es schon gesagt zu haben. Ein wunderbarer Film!

Kurzentschlossene haben heute Abend um 20 Uhr noch einmal die Gelegenheit Lengua Materna in Köln, Filmforum NRW, im Rahmen der lesbischen homochrom Filmreihe zu sehen.

Related Posts

One thought on “Filmreview: Lengua Materna – Muttersprache”

  1. Bioschokolade sagt:

    Ich hab dem Film auch gesehen, fand aber das der irgendwie nach einem doch sehr guten Start schnellabflachte und auch nicht wieder hoch kam. Vielleicht eher Kurzfilmmaterial.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Anzeige


Anzeige LITfest homochrom 06.–08.08.2021

visuelle

  • Fernsehinfos vom 9. bis zum 22. März 2024
  • Fernsehinfos vom 24. Februar bis zum 8. März 2024
  • Radiotipp: Die Linguistin Luise F. Pusch im Gespräch
  • Buchtipp: Daniela Schenk: Mein Herz ist wie das Meer
  • Buchtipp: Elke Weigel – „Wind der Freiheit“
  • Buchtipp: „Riss in der Zeit“ von Ahima Beerlage
  • Filmtipp zum 75. Geburtstag von Ilse Kokula
  • Ilka Bessin: Abgeschminkt – Das Leben ist schön, von einfach war nie die Rede
  • Interview und Verlosung zu 25 Jahre „Krug & Schadenberg“
  • Der Schottische Bankier von Surabaya: Ein Ava-Lee-Roman
  • CD-Review: LAING sind zurück mit neuem Album
  • Interview: „Diversity muss von der Führung kommen“
  • 5 Serien für Fans starker TV-Charaktere …
  • „Danke Gott, dass ich homo bin!“ – Filmreview von „Silvana“
  • Buchrezi: „Lesbisch. Eine Liebe mit Geschichte“
  • Rückblick auf die NorthLichter
  • DVD-Rezi: „Call My Agent“ – Staffel 2
  • Berlin: Etwas andere Pride Parade am 23. Juni 2018 …
  • Buchrezi: Carolin Hagebölling „Ein anderer Morgen“
  • Ausstellungseröffnung „Lesbisches Sehen“ im Schwulen Museum Berlin
  • „The Einstein of Sex“ – Stück über Magnus Hirschfeld
  • „Here come the aliens“ – Das neue Album von Kim Wilde
  • Album-Review: Lisa Stansfield „Deeper“
  • Theater X: Deutschlands vergessene Kolonialzeit