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Berlinale Preview von „Night Out“

Das Berliner Nachtleben wird zum Film

Poster von "Night Out", © GiGi Pictures

Eine Film-Vorschau im KitKat Club gibt es auch in Berlin nicht alle Tage. Verboten sind dort sonst gänzlich Kameras aller Art – und meist auch Vollbekleidung. Wer die ganze Nacht tanzen und feiern will, und vielleicht mehr als Tanzpartner*innen sucht, geht dorthin. phenomenelle Gastautorin Larissa durfte Film und Fiktion selbst miteinander vergleichen. Der deutsche Film „Night Out“ spielt teilweise in dem Club und zeigt das Berliner Leben in seinen vielen Facetten. Der Film ist eine bunte Mischung aus Geschichtssträngen, mit hetero- und homosexuellen Singles, Paaren und Polyamoren, die im Nachtleben aufeinander treffen. Zentral im Fokus steht dabei auch eine lesbische Begegnung zwischen zwei Frauen, die sich neu gefunden haben und die sich durch den ganzen Film zieht. Mit Sonnenaufgang ist nichts mehr, wie es zu Beginn der Nacht war.

Menschliche Sehnsüchte und dionysische Feste

Regisseur Stratos Tzitzis versucht mit dem Film vor allem zu zeigen, wie durch Feiern und Tanzen die Brücke zum Unendlichen geschlagen und Sehnsüchte ausgelebt werden. Er will ein menschliches Bedürfnis darstellen, das viele in und mit der Stadt verbindet. Zum Internationalen der Stadt gehört auch, dass die Dialoge größtenteils in Englisch gehalten sind und deutsche Gespräche entsprechend untertitelt sind. Als Darsteller*innen treten unter anderem Mara Scherzinger, Vicky Leandros‘ Tochter Sandra von Ruffin, Martin Moeller und Sulaika Lindemann auf. „Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis und freue mich sehr Teil davon zu sein“, so Lindemann begeistert bei der Preview. Der kurz nach Drehschluss verstorbene Promi-Fotograf Oliver Rath ist ebenso zu sehen wie die Punkrock-Band „Trish Tank“.

Ein Bild von Berlin und seiner Andersartigkeit

Insgesamt gut gelungen ist es Regisseur Tzitzis und seinem Team, das Leben und Sehnen in Berlin darzustellen. Einen großen Unterschied dürfte beim Ansehen wohl sein, ob Zusehende selbst in der Hauptstadt leben oder nicht. Polyamorie, exzessives Feiern und eben jenes bunte Treiben der Stadt sind vielen sicherlich fremd und/oder neu. Auch wenn Berlin viel mehr als das ist, zeigt der Film einen essentiellen Teil, der sicherlich für viele ein Grund ist, die Stadt zu besuchen – egal ob für eine Nacht oder ein ganzes Leben.

Fotohinweis: Poster des Films „Night Out“, © GiGi Pictures

Trailer

[vimeo]https://vimeo.com/241688882[/vimeo]

Night Out
Produktion: GiGi Pictures
offizielle Webseite: www.nightoutmovie.com

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