phenomenelle

informelle

LITFEST homochrom

phenomenelle des Tages vom 29.1.2013

Mirjam Müntefering (geb. 29.1.1969)

Sie selbst sagt über sich, sie sei unpünktlich, völlig durchschnittlich und ohne außergewöhnliche Begabung. Aber etwas tut sie besonders gern:

Rumspinnen! Geschichten ausdenken! Figuren erfinden!

Deshalb würde sie auch schreiben, wenn es nicht ihr Beruf wäre und sie damit kein Geld verdienen könnte. Gut für uns, ihre Leserinnen, dass sie es doch mit einigem Erfolg tut, denn in den letzten 16 Jahren hat sie mehr als 20 Bücher veröffentlicht, in denen ihre Geschichten lebendig werden. Da verliebt sich die 30-jährige Michelin in die Mutter ihrer 11 Jahre jüngeren Freundin Lena, Szene-Lesbe Frederike in Karolin, die so gar nicht in die Ruhrpott-Clique zu passen scheint, und Franziska in die neue Klassenkameradin. Außerdem schreibt Müntefering Kinderbücher, ein Ratgeber über Hundeerziehung gehört ebenfalls in die Werkreihe.

Am Anfang steht aber das Theater. Sie spielt am Schauspielhaus Bochum, mag aber die Intrigen dort nicht. Lieber studiert sie Filmwissenschaften, wird Fernsehredakteurin im Kinderkanal. Und dann kommt das Schreiben… und die Liebe zu Hunden bringt sie zum Zweitberuf als Hundetrainerin mit der eigenen Hundeschule. 15 Jahre meistert sie 2 Fulltime-Jobs. Als sie 2011 an Krebs erkrankt, tritt sie kürzer, entschließt sich 2012 die Schule zum größten Teil aufzugeben. Im September des Jahres erscheint ihr Raben-Roman Siebter im kleinen Debüt Verlag, der von ihrer Lebenspartnerin Sabine geleitet wird. Mehr über Mirjam Müntefering lest ihr im Interview, das sie uns im Oktober 2012 gegeben hat.

Mirjam Müntefering im Interview mit phenomenelle

weiterführende Link:

Related Posts

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Anzeige


Anzeige LITfest homochrom 06.–08.08.2021

visuelle

  • Fernsehinfos vom 5. bis zum 17.Mai 2024
  • Fernsehinfos vom 21. April bis zum 3. Mai 2024
  • Radiotipp: Die Linguistin Luise F. Pusch im Gespräch
  • Buchtipp: Daniela Schenk: Mein Herz ist wie das Meer
  • Buchtipp: Elke Weigel – „Wind der Freiheit“
  • Buchtipp: „Riss in der Zeit“ von Ahima Beerlage
  • Filmtipp zum 75. Geburtstag von Ilse Kokula
  • Ilka Bessin: Abgeschminkt – Das Leben ist schön, von einfach war nie die Rede
  • Interview und Verlosung zu 25 Jahre „Krug & Schadenberg“
  • Der Schottische Bankier von Surabaya: Ein Ava-Lee-Roman
  • CD-Review: LAING sind zurück mit neuem Album
  • Interview: „Diversity muss von der Führung kommen“
  • 5 Serien für Fans starker TV-Charaktere …
  • „Danke Gott, dass ich homo bin!“ – Filmreview von „Silvana“
  • Buchrezi: „Lesbisch. Eine Liebe mit Geschichte“
  • Rückblick auf die NorthLichter
  • DVD-Rezi: „Call My Agent“ – Staffel 2
  • Berlin: Etwas andere Pride Parade am 23. Juni 2018 …
  • Buchrezi: Carolin Hagebölling „Ein anderer Morgen“
  • Ausstellungseröffnung „Lesbisches Sehen“ im Schwulen Museum Berlin
  • „The Einstein of Sex“ – Stück über Magnus Hirschfeld
  • „Here come the aliens“ – Das neue Album von Kim Wilde
  • Album-Review: Lisa Stansfield „Deeper“
  • Theater X: Deutschlands vergessene Kolonialzeit