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Agnes Obel – Aventine

Neues Album und Gewinnspiel

credit: Frank Eidel

credit: Frank Eidel

Am 27. September erschien das Album Aventine von Agnes Obel. Es ist das zweite Album der Wahlberlinerin, die mit ihrem Debutalbum Philharmonics einen großen Erfolg feierte: 450.000 verkaufte Exemplare in ganz Europa, Platin in Frankreich und Belgien, Gold in den Niederlanden, fünf Mal Platin in ihrer dänischen Heimat.

 

Einfühlsam – alles aus einer Hand

Wie schon 2010 hat sie auch für das neue Album alle Songs selbst geschrieben, arrangiert und produziert. Dabei entstanden elf einfühlsame, melodische und entspannende Stücke, die die Hörer_innen teilweise in eine Art mystische Welt zu teleportieren vermögen. Eröffnet wird das Album mit einem Piano-Instrumentalstück, welches die Hörer_innen abholt und auf eine Hörgenussreise durch die folgenden Songs schickt. Begleitet wird Obels berührende Stimme nur von Piano, Cello und Violine/Viola. Die Künstlerin nahm alle Stücke in einem kleinen Raum auf. Dadurch wirken alle Instrumente unbeschreiblich nah, was sich deutlich in der Wirkung der Songs widerspiegelt. The Curse ist die erste Singleauskopplung und wurde am 30.08. veröffentlicht.

[vimeo]http://vimeo.com/74714228[/vimeo]

 

Erster Erfolg durch Werbespot

Agnes Obel wurde 1980 in Kopenhagen geboren und lebt seit 2006 in Berlin. In Deutschland wurde sie bekannt, als ihr Song Just so durch die Telekomwerbung Platz 44 in den deutschen Charts erzielte. Die Single Riverside wurde sogar im Film Submarino (2010) und der Serie Grey’s Anatomy (Folge 142, Staffel 7) verwendet.

Mein Fazit

Man muss kein Fan von klassischen Instrumenten sein, um dieses Album zu mögen. Im Gegenteil: Aventine bietet Anhängern von rockigen Klängen eine wunderbare Alternative, um runter zu kommen und den Alltag für einen Moment zu vergessen. Dabei hat es fast schon eine meditative Wirkung. Sich auf das Zusammenwirken von Stimme und Instrumenten einzulassen, ist absolut empfehlenswert!

Tourdaten:

18.10.13, DE – Oldenburg, Kulturetage
31.10.13, DE – Frankfurt, Heilig Geist Kirche
02.11.13, LUX – Esch, Rockhal
04.11.13, DE – Freiburg, Jazzhaus
07.11.13, DE – Stuttgart,Theaterhaus
08.11.13, DE – Heidelberg, Karlstorbahnhof (Enjoy Jazz Festival)
09.11.13, CH – Zürich, Kaufleuten
10.11.13, CH – Zürich, Kaufleuten
12.11.13, DE – Erlangen E-Werk
13.11.13, DE – Köln, Kulturkirche
14.11. 13, DE – Konzerthaus Dortmund
03.01.14, DE – Berlin, Philharmonie

 

Verlosungsaktion für unsere Leser_innen

Wir verlosen unter den phenomenelle-Leser_innen 3 Jutetaschen von Agnes Obel. Schreibt einfach eine Mail mit eurer Anschrift an verlosung@phenomenelle.de mit Stichwort “Agnes Obel”. Anschließend Daumen drücken. Einsendeschluss ist der 06. Oktober 2013, teilnahmeberechtigt sind nur Personen über 16 Jahre. Der Preis wird nicht in bar ausgezahlt. Die Gewinner_innen werden schriftlich per Mail benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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3 thoughts on “Agnes Obel – Aventine”

  1. Elaine Lauwaert sagt:

    Dank euch liebes Phenomenelle Team für diese schöne Besprechung des Albums von Agnes Obel. Das Album ist so wunderschön, dass ich ihm nur ganz viel Aufmerksamkeit wünschen kann 🙂 Eine Anmerkung von mir. Bei den Tourdaten fehlt der 14.11., wo Agnes Obel zu einem Konzert nach Dortmund ins Konzerthaus kommen wird…
    Ganz liebe Grüße und weiter so

    Elaine

    1. Glücksfee sagt:

      Vielen Dank für die Erinnerung! Termine für Dortmund und Erlangen sind eingefügt!

  2. Katrin sagt:

    Herbstsoundtrack

    Es ist kalt in Berlin. Und vielleicht macht das Ende des Sommers das Erscheinen von Agnes Obels neuem Album noch ein wenig vollkommener: Denn auch wenn „zeitlos“ eines der ersten Wörter ist, die einem bei den einfachen, intensiven Melodien aus der Feder der 33-jährigen Dänin durch den Kopf gehen – zu keiner Jahreszeit passen sie besser als in den Herbst.

    Zur Veröffentlichung von „Aventine“ übertrug Radio 1 live aus dem Maschinenhaus der Kulturbrauerei in Berlin: Eine Stunde mit Agnes Obel sowie Anne Müller (Cello) und Mika Posen (Geige). Das Trio spielte neben Liedern ihres Debütalbums unter anderem „Dorian“, „Fuel to fire“ und „Words are dead“ aus Obels neuem Album.

    Melancholisch, magisch, kraftvoll, zerbrechlich: „The next song is about stories we all make up every day. So feel free to create your own stories while listening”, forderte die Wahlberlinerin das Publikum auf und fasste damit zusammen, was ihre Musik ausmacht: Jedes Lied ist Kopfkino pur, der perfekte Soundtrack für die neblige Jahreszeit. Die Musik klingt noch lange nach, in der kalten Berliner Nacht.

    Das dem Konzert vorausgegangene Interview kann man hier anhören:

    http://www.radioeins.de/programm/sendungen/mofr1921/interviews/agnes_obel.html

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