phenomenelle

informelle

LITFEST homochrom

Das war die phenomenelle Woche

Die KW 34 im Rückblick

phenomenelle Frauen

Ellen DeGeneres soll auch im zweiten Teil des beliebten Pixar Films Findet Nemo wieder dem Fisch Dory ihre Stimme leihen. Anscheinend laufen die Verhandlungen zwischen der US-Comedian und dem Filmstudio. Ellen DeGeneres forderte schon seit Jahren, dass sie eine Fortsetzung des Films haben möchte und daraus ist inzwischen auch ein Running Gag geworden. Die deutsche Synchro von Dory war Anke Engelke.
Hier ein Best-of-Dory-Video mit der Stimme von Ellen:
http://www.youtube.com/watch?v=JdCQHiWWR14

phenomenelle Fotos

Ein Fotomärchen der aus Michigan USA stammenden Künstlerin Ara Lucia.
http://wevow.net/wevow/default.htm

phenomenelle Videos

Edle Schnittchen serviert uns derweil die Schweiz: http://www.edleschnittchen.ch

phenomenelle neue Film- und Kurzfilmtrailer

Take it/Break it

Ein Kurzfillm aus Slovenien zum Thema „All lesbians are butch, all gays are feminine.“ Are you sure?

Die Katze tanzt

Ein Kurzfilm über eine junge Frau, die seit Jahren in  ihre beste Freundin verliebt ist, aber die wird am nächsten Tag heiraten. Doch dann kommt die Junggesellinnenparty….

Next door letters

Ein Kurzfilm über eine Brieffreundschaft zwischen zwei Mädchen die unter anderen Voraussetzungen entstand und sich dann zu etwas Großem entwickelt.

She-Their love story

Der Film erzählt zwei sehr unterschiedliche Geschichten: die krebskranke Bua (Penpak Sirikul aus It Get’s Better und Hangover 2) lässt niemanden an sich heran, bis die junge Fotografin June in ihr Leben tritt; Kolumnistin Da rächt sich an ihrem Ex, indem sie einen Artikel über Lesben in Bangkok recherchiert und sich mit Tomboy Be anfreundet. Bald zu sehen auf dem homochrom Filmfest: www.homochrom.de

Submerge

Sieht sehr spannend aus. Wir berichten mehr, wenn wir ihn gesehen haben: http://www.submergethemovie.com/

AlleZ

Und zum Schluss noch ein kompletter Kurzfilm: Einfach nur anschauen 🙂

phenomenlles TV

Die BBC macht deutschen TV-Sendern lesbische Sichtbarkeit mal wieder vor. Der britische Sender verpflichtete Sue Perkins, die lesbische Schauspielerin und Comedian, für die neue Sitcom Heading Out. Perkins spielt darin die Rolle einer 40 Jahre alten Tierärztin, die zu ängstlich ist, um sich gegenüber ihren Eltern zu outen.

entertainement.ie: BBC gibt grünes Licht

phenomenelle Politik

Das Sommerloch-Drama geht in den 2. Akt. Auf der einen Seite versammeln sich die stramm Konservativen wie der rückwärtsgewandte Berliner Kreis der CDU (u. a. besetzt mit Erika Steinbach) und Staatssekretärin Katharina Reiche zum letzten Kreuzzug gegen die gleichen Rechte für Regenbogenfamilien auf der anderen Seite schließen sich die schwulen Kreise bei der liberalen Jungspartei und den CDU-Schwuppen zum Sturm auf die letzte Bastion der heiligen Familie zusammen. Sie freuen sich, endlich zeigen zu dürfen, dass auch sie wahre Konservative sind. Derweil legte Justizministerin Leutheuser-Schnarrenberger einen Gesetzentwurf vor, in dem redaktionell in allem möglichen Gesetzen die Wörtchen „eingetragene Lebenspartner“ ergänzt werden. Große Würfe sehen anders aus.

Süddeutsche: Streit in der Regierunsgkoalition
Süddeutsche: Konservative stemmen sich gegen Leutheuser-Schnarrenberger Gesetzentwurf
queer.de: Konservative Politiker erklären Homosexuelle für irrelevant
queer.de: Reiche wirft Schwulen und Lesben Intoleranz vor
Financial Times: Gesetzentwurf versucht sich an Gleichstellung von Homoehen

Besonders in die Kritik geriet die fachfremde Staatssekretärin Katharina Reiche aufgrund reichlich merkwürdiger Äußerungen zum Thema. Das ließ so manchen konservativen Journalisten wieder über den Untergang des Abendlandes aufgrund mangelnder Debattenkultur fabulieren.

Focus Kissler zum Reiche Shitstorm und der angeblichen Unfähigkeit zu diskutieren
Facebook-Gruppe: Keine Zukunft mit Katherina Reiche

Auch Franz Josef Wagner, der Mann mit dem Spitznamen „Gossen-Goethe“, sonderte einen seiner Boulevard-Briefe zum Thema ab. Sein Statement liest sich eher verwirrt als verständlich, will er wirklich sagen, wir sollten uns doch glücklich schätzen, nicht mehr verfolgt zu werden? Ein unreifer Brief, der sich liest als hätten Dada und Rap versucht gemeinsam kryptisch zu sein. Fazit: Das ist keinen Aufreger wert, sondern eher die Frage, ob seine therapeutischen Selbstbekenntnisse irgendwann sein Trauma heilen können, kein Schriftsteller geworden zu sein.

Wagner’s Brief
meedia.de: shitstorm-wegen-homo-ehe-post-von-wagner

Die mehrfach ausgezeichnete Journalistin Carolin Emcke bringt in ihrem Essay die Argumente der Befürworter für eine rasche Gleichstellung gewohnt gekonnt auf den Punkt. Die phenomenelle Leseempfehlung der Woche:

Carolin Emcke: Ich bin es leid

phenomenelle Technik

Das App Grindr ist ja bei vielen Schwulen ein sehr beliebtes Dating-App für spontane Dates und auch Sex mit anscheinend über 4 Millionen Nutzern weltweit. Grindr ermittelt via GPS, wer in unmittelbarer Nachbarschaft ebenfalls Grindr nutzt und zeigt dann alle „notwendigen“ Infos an, die der Nutzer eingepflegt hat.
Inzwischen gibt es auch vergleichbare Angebote für lesbische, bisexuelle und interessierte Frauen. Ob diese Angebote auch so erfolgreich werden wie das schwule Equivalent bleibt abzuwarten. Aber wie sagen die Kölnerinnen und Kölner: Jeder Jeck ist anders. Hier zwei Apps zu diesem Thema:

http://itunes.apple.com/gb/app/brenda-lesbian-dating/id444626766?mt=8
http://www.lezfindr.co.uk/#!press/c1mxq

phenomeneller Gossip

Schauspiel-Ikone Jessica Lange

kam diese Woche in den zweifelhaften Genuss von ein bisschen lesbischem Gossip. Der National Enquirer, eine Gazette zwischen Gala und Bild, wollte exklusiv aus gut unterrichteter Quelle wissen, die Oscar-Gewinnerin tröste sich nach ihrer 2010 erfolgten Trennung von Langzeit-Lebensgefährte Sam Shepard mit der deutlich jüngeren Kollegin Sarah Paulson. Einen Tag später sprang das englische Pendant The Daily Mail Lange zur Seite, angeblich dementiere der Sprecher der 63-Jährigen das Gerücht. Auf dem englischsprachigen Forum L-Chat wird ebenfalls eifrig diskutiert.

Blogger Perez Hilton zur „Affäre“
Zusammenfassung auf celebitchy.com
Gegendarstellung von dailymail.co.uk

Neo Hitch – eine Art Lesbe

Und noch ein weiblicher Promi bedient die lesbische Gerüchteküche, Neo Hitch – Markenzeichen „Rote Haare“ – äußert sich öffentlich dazu, sie sei „so eine Art Lesbe“ und outet nebenbei auch noch ihre eigene Mutter, die den Vater für eine Frau verlassen habe. Wage erinnert sie sich an ihr eigenes besonders wundervolles sexuelles Erlebnis mit einer Frau. Deren Namen will sie aber nicht verraten, da sie „nicht mehr unter den Lebenden weilt“. Hitch soll eng mit der verstorbenen Amy Winehouse befreundet gewesen sein.

Originalbericht auf der NY Daily News

50 Cent outet seine Mutter

50 Cent zieht gleich mit dem Mütter-Outing hinterher. Der vom Saulus zum Paulus geläuterte Rapper sagte in einem Interview mit Blogger Perez Hilton: „Meine Mutter war eine Lesbe. Yeah, sie mochte Frauen.“ Allerdings beklagt er sich auch darüber, dass das Männliche in seiner Kindheit gefehlt habe. Noch bis vor 2 Jahren setzte er sich mit keinem Cent gegen Diskriminierung ein, sondern war eher bekannt für die ein oder andere homophobe Äußerung.

50 cent speaks about lesbian mother

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One thought on “Das war die phenomenelle Woche”

  1. Dani sagt:

    Danke für den Link zu Edle Schnittchen! Bin ganz hin und weg und habe vor, sie mir nächstes Jahr in Hanau live anzuhören.

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