Allgemein
Zwei Mütter
Die Berlinale 2013 ist vorbei und die Bären und die Teddys sind vergeben
Der Film „Zwei Mütter“ hat bei der 63. Berlinale den „DFJW-Preis Dialogue en perspective“, den Preis des deutsch-französischen Jugendwerkes, gewonnen, der in der Sektion Perspektive Deutsches Kino verliehen wird.
SYNOPSIS
Katja und Isabella entschließen sich, ein Kind zu bekommen. Wie viele lesbische Paare in Deutschland müssen sie aber feststellen, dass der Weg dorthin weitaus schwieriger ist als gedacht: Die meisten Samenbanken und Kinderwunschkliniken lehnen mit juristischen Argumenten eine Behandlung ab. Zum Glück finden sie einen Arzt – die Sache kostet aber, so oder so, eine erhebliche Summe Geld. Irgendwann möchte Katja die Behandlung abbrechen, weil dieses ‚Projekt‘ ihre Beziehung zunehmend belastet und auch ihre finanzielle Situation immer schwieriger wird. Doch Isabella mag nicht aufgeben. Sie findet einen Händler, der Utensilien verkauft, um sich das Sperma ganz bequem zu Hause selbst einzusetzen. Auf seiner Website findet man auch Männer, die ihren Samen für mehr oder weniger Geld plus die eine oder andere Zusatzbedingung anbieten. Es beginnt eine Art Casting potenzieller Spender, das sich über mehrere zermürbende Wochen hinzieht.
Die frei erfundene Handlung zwischen Experiment und Lehrstück verarbeitet heikles Material: Recherchen und Statistiken, Fakten und Prognosen, Wünsche und Wirklichkeiten. Eine aufregende Arbeit aus der bunten Zone zwischen Realität und Fiktion.
©Berlinale
Trailer
Läuft voraussichtlich im Mai in NRW bei der lesbischen Filmreihe homochrom
http://www.homochrom.de/zwei-muetter
Filmkritik
https://berliner-filmfestivals.de/Video/berlinale-filmkritik-zwei-mutter-von-anne-zohra-berrached