spezielle
Animals’ Liberty: „Rettet dein Einkauf auch schon Leben?“
Unwissend zu tödlichen Produkten greifen
Schauplatz Supermarkt: Ihr greift zu dem Produkt, das euch optisch anspricht. Die Werbung hat euch überzeugt. Aber wisst ihr auch, wie das Produkt hergestellt wird?
Viele Firmen führen Tierversuche durch
So setzen zum Beispiel bekannte Zigarettenfirmen Versuchstiere unter Zigarettenqualm, um die Auswirkungen von erhöhter Nikotinzufuhr zu erforschen. Solche Tests quälen die Versuchstiere nicht nur, sondern sind auch absolut unnötig. Wie ein Hund auf Nikotin reagiert ist nicht vergleichbar mit einem Menschen. Produkte vieler bekannter Kosmetikfirmen enthalten Chemikalien, die so bedenklich sind, dass sie an Tieren getestet werden. Wollt ihr solche Chemikalien auf eurer Haut?
Zwar sind seit dem 11.3.2013 Tierversuche für kosmetische Inhaltsstoffe verboten. Aber: Das Gesetz gilt nur für Rohstoffe, die ausschließlich für kosmetische Produkte verwendet werden. Kosmetikprodukte wie Duschgele, Shampoo und weitere bestehen aber zu ca. 90% aus Chemikalien. Chemikalien werden nach wie vor an Tieren getestet! Was unnötig ist, denn heutzutage gibt es alternative Testmethoden, zum Beispiel künstliche Haut. Trotzdem müssen Tiere auch weiterhin für bestimmte Produkte Magensonden ertragen oder werden Hautreizungen ausgesetzt.
Versuchtier des Jahres 2013 ist der Hund
Wusstet ihr, dass die Hunderasse Beagle zu den beliebtesten Versuchstieren gehört? Weil Beagle duldsam, robust und verträglich gegenüber Artgenossen sind. Beagle werden unter anderem für toxikologische Prüfungen genutzt. Sprich, giftige Eigenschaften von Produkten. Bis zu 12 Monate werden den Tieren mit dem Futter oder über eine Magensonde die zu testenden Substanzen zugeführt. Überlebt der Hund nicht, wird er durch ein neues Tier ersetzt. Überlebt er die Testreihe, wird er getötet und seziert. Wollt ihr solche Unternehmen, die Tieren ein qualvolles Leben bereiten, finanziell unterstützen?
Von eurer Unwissenheit profitiert der Hersteller, der Tierleid zu seiner Firmenpolitik zählt, obwohl gleich daneben ein anderer Hersteller tierleidfrei ein gleichwertiges Produkt anbietet. Straft diese Unternehmen, in dem ihr bewusst andere, tierleidfreie Produkte wählt. Zwingt Unternehmen umzudenken. So sagt die Tierschutzorganisation animalsliberty auf ihrer Webseite
Der Verbraucher hat die Macht! Und so hat es sich Animals‘ Liberty zur Aufgabe gemacht, über Missstände vor unserer Tür aufzuklären. Dafür haben wir eine Plattform gegründet, die Wege aufzeigt, wie jeder von uns täglich mit wenig Aufwand einen großen Beitrag für den Tierschutz leisten kann!
Alles eine Frage der App
Ich möchte euch die App Wer macht’s? ans Herz legen. Erhältlich im App Store oder bei GooglePlay (oder ihr schaut online in der Datenbank nach auf wermachtwas.info). Sie zeigt euch, welcher Hersteller tierleidfrei produziert.
Gebt den Produktnamen ein und die Datenbank enthüllt durch ein farbiges Label, ob das Produkt (und andere Produkte des Herstellers) Ergebnis von Tierquälerei (Rot), tierversuchsfrei aber nicht vegan (Gelb) oder aber sowohl tierversuchsfrei als auch vegan (Grün) ist. Da Inhaltsstoffe tierischer Abstammung immer mit Tierleid in Verbindung stehen, erhalten nicht vegane Produkte kein grünes, sondern ein gelbes Label. Ein schwarzes Label findet ihr, wenn Tierversuche/-quälereien durch Recherchen bzw. einer verweigerten Aufklärung des Unternehmens nicht ausgeschlossen, aber auch nicht nachgewiesen werden können.
Zu jedem Produkt lassen sich tierleidfreie Alternativ-Produkte anzeigen. In der Datenbank sind nicht nur Kosmetikprodukte aufgeführt. Von Arzneimittel über Tiernahrung bis zu Waschmittel könnt ihr durch die Kategorien stöbern. Oder ihr seht direkt die Liste der Boykott-Aufrufe ein. Wer hätte zum Beispiel gedacht, dass Alverde Naturkosmetik ein rotes Label erhält? Die App sagt dazu
Die Produkte werden in den Dalli-Werken hergestellt, die zur Grünenthal GmbH gehören, einem Unternehmen, das Tierversuche durchführen soll.
Auf der Facebookseite von Animals‘ Liberty wird klar gestellt, dass nicht nur das Produkt selbst, sondern auch der Hersteller für ein grünes/gelbes Label tierversuchsfrei arbeiten muss
Wir haben ganz klar strengere Kriterien für unsere Labels: Wir unterstützen keine Unternehmen, deren Mutterkonzerne mit Tierversuchen oder anderen nachgewiesenen Tierquälereien in Verbindung stehen. Auch labeln wir keine Marken grün (oder gelb), wenn andere Produkte des gleichen Herstellers z.B. mithilfe von Tierversuchen hergestellt werden.
Nutzt eure Macht als Verbraucher_innen, mit Hilfe dieser App geht es ganz leicht. Mit Sonia Mauceri, der Gründerin von Animals‘ Liberty, konnte ich ein Interview führen. Ihr lest es in den kommenden Tagen hier auf phenomenelle.