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Beitske Visser – Eine rasende Holländerin auf dem Weg in die Formel 1
Ja, Motorsport ist so etwas von politisch unkorrekt, und soweit ich weiß, gibt es auch keinen schwul-lesbischen Fanclub von Sebastian Vettel oder irgendeinem anderen Rennfahrer.
Motorsport scheint die letzte Bastion der biertrinkenden, wurstessenden, schnauzertragenden heterosexuellen Männer zu sein.
Okay, ich gebe zu, ich war vor gefühlten einer Million Jahren mal bei einem Formel-1- Rennen auf dem Nürburgring, und ich wusste, dass ich dieses Erlebniss nur einmal brauche – auch wenn Michael Schumacher damals gewann 🙂
Aufgrund all dieser Vorzeichen wurde ich deshalb aufmerksam auf die Nachricht, dass die gerade 18jährige Beitske Visier (die eben erst seit kurzen ein „normales“ Auto fahren darf) nun in das Formel-1-Nachwuchsprogramm von Red Bull berufen worden ist. Dort , wohin es die meisten ehrgeizigen jungen Nachwuchsfahrer hinzieht und es dann am Ende nur die wenigsten schaffen.
Weibliche Verstärkung gibt es aber auch schon abseits der Rennstrecke. Mit Monisha Kaltenborn leitet erstmals eine Frau ein Formel-1-Team. Und erst kürzlich wurde mit Claire Williams eine Frau zur Co-Teamchefin ernannt.
Neben Beitske Visser wurde die 30jährige Susi Wolff beim Team Williams zur Testfahrerin ernannt. Allerdings liegen die Hoffnungen darauf, dass es evtl. in naher Zukunft eine Königin in der Königsklasse gibt, mehr auf Visser.
Beitske Visser fährt diese Saison noch in der ADAC Formel Master und freut sich laut eigenen Angaben sehr auf ihre neuen Aufgaben.
Also ich drücke ihr dafür fest die Daumen. Towanda!
Fotos:Info #Beitske Visser / © Photos RedBull
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