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phenomenelle des Tages: Almut Klotz

Almut Klotz (1962 – 2013)

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(Bild: Screenshot Klotz+Dabeler – Keine Zeit / youtube)

Sie war Sängerin, Musikerin,Texterin, Kolumnistin, Chorleiterin, ein durch und durch kreativer Mensch: Almut Klotz, Jahrgang 1962, erlag am 15. August 2013 ihrer Krebserkrankung.

Gemeinsam mit Christiane Rösinger gründete sie 1988 die legendären Lassie Singers, die der deutschen Popkultur der Neunziger nicht nur einen neuen Stempel aufsetzten, sondern sie auch in eine neue Richtung schob.  Die beiden formulierten übrigens die hübsche Aussage „Nur weil wir keine Ausbildung haben, machen wir den ganzen Scheiß“. Richard Oehmann bezeichnete die Lassie Sisters anlässlich ihrer Abschiedstournee „Time to say Tschüss“ zehn Jahre später recht treffend als „den griechischen Chor in den Dramen der neunziger Jahre„.

Rösinger und Klotz eröffneten in Berlin einen Veranstaltungs-Club mit dem charmanten Namen „Flittchenbar“ und gründeten wenig später das dazu passende Label „Flittchenrecords“.

Klotz gründete 2001 den Popchor Berlin, den sie bis zuletzt leitete, und schrieb für die taz und die Berliner Zeitung. Gemeinsam mit ihrem Mann, dem Musiker Christian Dabeler nahm sie zwei Platten auf, das letzte Album „Lass die Lady rein“ erscheint in dieser Woche.

Ein sehr persönlicher Nachruf findet sich in der taz.

Und auch die Berliner Zeitung  findet sich ein lesenswerter Nachruf.

Das Magazin Intro erinnert an „Ein letztes Treffen“ mit Almut Klotz

Die Lassie Singers: Es ist so schade:

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