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Buchrezi – Auf der Spur von Blum & Heinicke

Cover Blum & Heinicke: Auf der Spur, © KonkursbuchverlagMarie lebt mit ihrer Frau Irene und der gemeinsamen Hündin Suse in einer beschaulichen Heidelberger Reihenhaussiedlung ein ruhiges und stabiles Leben. Doch mehrere Briefe ohne Absender und mit beunruhigendem Inhalt bringen ihre heile Welt ganz schön ins Wanken. Sie fühlt sich beobachtet und verfolgt und doch ist ihre Neugier größer als ihre Angst und sie lässt sich ein, auf ein Spiel, dessen Regeln sie nicht kennt. Sie betritt die Welt des Geocoaching und reist durch ganz Deutschland um die kleinen Plastikdosen zu finden, die nur für sie deponiert werden, und wird dabei immer tiefer in ihre Vergangenheit und Familiengeschichte gezogen. Als sie endlich versteht, ist es eigentlich schon zu spät.

Die Geschichte ist teilweise wirklich undurchsichtig, das macht sie aber auch so furchtbar spannend. Ich hab das Buch in einem Rutsch durchgelesen und lag danach noch lang wach. Nicht nur das Verhalten von den verschiedenen Protagonist_innen auch das völlig unerwartete Ende hat mich um meine Ruhe gebracht. Auch ist das Geocoaching ein richtig gutes Instrument für die Story und wirklich toll erklärt – ich bekam richtig Lust, das selbst mal auszuprobieren. Es ist spürbar, die Autorinnen sind selbst begeisterte Geocoacherinnen. Ein wirklich gut geschriebener, wenn auch ziemlich kurzer, Thriller.

Jule Blum & Elke Heinicke
Auf der Spur
Thriller, Broschiert, 224 Seite,  EUR 9,90
Konkursbuch Verlag
ISBN: 978-3887697952

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