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phenomenelle des Tages: Sibylle Mertens

Sibylle Mertens-Schaaffhausen (19.1.1797–22.10.1857)

Die „Rheingräfin“ war in der ersten Hälfte des 19. Jhd. ein echter Promi und hoch gebildet. Sie musizierte, komponierte, sammelte Antiquitäten, war Archäologin und Mäzenin. In ihren Salons in Bonn und Rom trafen sich die wichtigsten Künstler, Professoren, Dichterinnen und Forscher. Der Vater verheiratete sie – unglücklich, auch wenn sie 6 Kinder bekam. Denn ihre Liebe gehörte Frauen. Am längsten der Schriftstellerin Adele Schopenhauer, vielleicht am intensivsten der italienischen Demokratin Laurina Spinola. 2010 widmete die Historikerin Angela Steidele in ihrer Geschichte einer Liebe, der Beziehung zwischen der Rheingräfin und Schopenhauer ein kurzweiliges literarisches Denkmal.

Foto: Quelle und Urheber unbekannt, Datum vor 1857 via wikimedia.org

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