phenomenelle

informelle

LITFEST homochrom

CSD-Macherinnen: Tabea Gaipl vom CSD Kiel

Von wegen, der CSD ist nur was für Schwule. In den letzten Jahren haben sich immer mehr Frauen in den CSD-Teams der Republik etabliert und sie sorgen mit allen Kräften dafür, dass Lesben im Sommer bei den Straßenfesten und auf den Paraden sichtbarer werden und verstärkt mitgestalten. phenomenelle hat an alle weiblichen CSD-Macherinnen einen kleinen Fragebogen mit 5 Fragen verschickt. Die Antworten veröffentlichen wir, so wie sie eintrudeln und wie es zu den CSD-Terminen passt, peu à peu in den nächsten Wochen.

Tabea Gaipl CSD Kiel

Wer bist du und wo kommst Du her?
Tabea Gaipl (20) aus Kiel

Was ist deine Aufgabe beim CSD ? 
Es gibt viele. Je nachdem was anfällt. Auf dem letzten CSD am 1.6.2013 hab ich die Rede gehalten. Ansonsten Kassendienst und Dekoration bei anderen Veranstaltungen von uns. Ab und an Texte schreiben oder Infos einholen für Veranstaltungen oder auch rechtliche Sachen für den Pride. Wie gesagt immer unterschiedlich.

Welche/wieviele Veranstaltungen für Frauen gibt es bei eurem CSD?
Für Frauen gibt es speziell keine. Wir haben 2 Discos im Jahr (Hansa48/Pumpe) wo wir eine LGBTIQ Party machen. Und jedes halbe Jahr gibt es das Open Mic wo jeder der möchte sich ans Micro stellen kann und etwas vortragen kann. Sei es Singen, ein Buch vorstellen oder seine Comming-Out Situation schildern.

Wie klappt es bei euch mit der Zusammenarbeit von Frauen und Männern ?
Die klappt super. Wir sind ein eingespieltes Team und es gibt keinerlei Probleme. Bei uns wird auch nicht auf das Geschlecht geachtet. Jeder bringt sozusagen seine Kompetenzen mit und somit enstehen im gesammtem Team viele “Experten” für die jeweiligen Bereiche.

Was ist das besondere an eurem CSD und worauf freust Du Dich am meisten? 
Das besondere ist die Zusammenarbeit im Team. Man merkt die Harmonie. Ich finde unsere Liveacts sehr gut. Dieses Jahr hatten wir zum Beispiel Freihändig (eine Kieler Lesben Band), Sarah & Chrissy, eine Kindertanzgruppe usw. Auch die Kombination von Act und Rede find ich sehr schön und ausgewogen. Und jedes Jahr wird der CSD größer und bekommt mehr Infostände. Man merkt wie er immer größer und besser wird und das Jahr für Jahr.

Infos zum CSD Kiel:
Datum: der Termin für 2014 steht noch nicht fest
Homepage: http://www.csd-kiel.de
Facebook Fanseite: CSD Kiel
Motto 2013

CSD Kiel 2013

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Anzeige


Anzeige LITfest homochrom 06.–08.08.2021

visuelle

  • Fernsehinfos vom 9. bis zum 22. März 2024
  • Fernsehinfos vom 24. Februar bis zum 8. März 2024
  • Radiotipp: Die Linguistin Luise F. Pusch im Gespräch
  • Buchtipp: Daniela Schenk: Mein Herz ist wie das Meer
  • Buchtipp: Elke Weigel – „Wind der Freiheit“
  • Buchtipp: „Riss in der Zeit“ von Ahima Beerlage
  • Filmtipp zum 75. Geburtstag von Ilse Kokula
  • Ilka Bessin: Abgeschminkt – Das Leben ist schön, von einfach war nie die Rede
  • Interview und Verlosung zu 25 Jahre „Krug & Schadenberg“
  • Der Schottische Bankier von Surabaya: Ein Ava-Lee-Roman
  • CD-Review: LAING sind zurück mit neuem Album
  • Interview: „Diversity muss von der Führung kommen“
  • 5 Serien für Fans starker TV-Charaktere …
  • „Danke Gott, dass ich homo bin!“ – Filmreview von „Silvana“
  • Buchrezi: „Lesbisch. Eine Liebe mit Geschichte“
  • Rückblick auf die NorthLichter
  • DVD-Rezi: „Call My Agent“ – Staffel 2
  • Berlin: Etwas andere Pride Parade am 23. Juni 2018 …
  • Buchrezi: Carolin Hagebölling „Ein anderer Morgen“
  • Ausstellungseröffnung „Lesbisches Sehen“ im Schwulen Museum Berlin
  • „The Einstein of Sex“ – Stück über Magnus Hirschfeld
  • „Here come the aliens“ – Das neue Album von Kim Wilde
  • Album-Review: Lisa Stansfield „Deeper“
  • Theater X: Deutschlands vergessene Kolonialzeit